20 legendäre Kreaturen der keltischen Mythologie, die an versteckten Orten in Irland und Schottland lebten

20 legendäre Kreaturen der keltischen Mythologie, die an versteckten Orten in Irland und Schottland lebten
John Graves

Über viele Jahrhunderte hinweg hat die Magie viele Glaubenssysteme geprägt und die Fantasie der Menschen auf der ganzen Welt in ihren Bann gezogen, so auch bei den keltischen Völkern, die ebenso fest an die Macht einiger zauberhafter Kreaturen glaubten wie an wilde Krieger, die böse Geister abwehrten und Monster besiegten.

Obwohl die Kelten ihren Anteil an realen Kriegern hatten, fristeten viele von ihnen ihr Dasein ausschließlich im Reich der keltischen Mythologie, einer der berühmtesten Mythologien der Welt. Viele Menschen glauben fälschlicherweise, dass die keltische Mythologie ausschließlich in der irischen Folklore angesiedelt ist. Die irische Folklore ist zwar ein Teil davon, aber sie umfasst ein breiteres Spektrum, einschließlich anderer Länder wie Schottland.

Die keltische Nation umfasst Irland, Schottland, Cornwall, Wales und die Bretagne, doch bezieht sich die keltische Mythologie oft nur auf die irische und schottische Folklore. Wie jede Volkserzählung auf der ganzen Welt präsentiert die keltische Mythologie eine Fülle von Kreaturen, die aus den Tiefen der menschlichen Vorstellungskraft stammen.

Die keltische Mythologie ist tief in der irischen und schottischen Kultur verwurzelt, was dazu geführt hat, dass bestimmte Orte mit diesen mystischen Wesen in Verbindung gebracht werden. Diese Vorstellungen wurden von Generation zu Generation weitergegeben, bis die Grenze zwischen Realität und Mythos verschwamm. Wir möchten Ihnen die berühmtesten und weniger bekannten Wesen der keltischen Mythologie und die Orte, mit denen sie in Verbindung gebracht werden, näher bringenmit.

1. die Kobolde

Kobolde sind kleine Kreaturen, die für ihre trickreiche Art bekannt sind, aber niemandem etwas zuleide tun, wenn man sie in Ruhe lässt. Sie gehören zu den berühmtesten Kreaturen der keltischen Mythologie und sind tief in der irischen Kultur verwurzelt. Der Volksmund sagt, dass sie schlauer sind als man denkt und eine Vorliebe für Gold und Verstecke haben.

Man sagt ihnen auch magische Kräfte nach, und wenn man das Glück hat, einen zu fangen, können sie einem einen oder zwei Wünsche erfüllen. Ihre Darstellung umfasst in der Regel grüne Kleidung und große Hüte, und ihre Assoziation mit der Farbe hat sie zu einem beliebten Kostüm gemacht, das am berühmten St. Patrick's Day auftaucht.

Da Leprechauns zu den Volksmärchen und der Mythologie gehören, wurde nie ein echter Leprechaun gesichtet, aber einige Menschen glauben immer noch, dass diese kleinen männlichen Feen in den weiten grünen Landschaften Irlands oder auf den Hügeln des Landes leben.

2. banshee

Die Banshee ist eine weitere berühmte mystische Kreatur in der keltischen Mythologie. Allerdings gehört sie nicht zu denen, denen man begegnen oder bei denen man anwesend sein möchte, und den Grund dafür erfährt man in Kürze. Die Banshee soll eine dunkel gekleidete Frau sein, deren Aufgabe es ist, zu trauern und zu weinen, um jemanden vor seinem bevorstehenden Tod zu warnen.

Nach der keltischen Mythologie steht oder sitzt die Banshee oft in der Nähe des Hauses derer, die bald sterben werden. Jetzt ist klar, warum niemand in der Nähe einer Banshee sein möchte. Legenden zufolge ist eine Banshee auch eher ein Geist als ein echter Mensch. Die Idee einer Banshee und wie sie entstanden ist, ist ein absolutes Rätsel.

3. puca

Puca, manchmal auch Pookah genannt, gehört zu den mystischen Kreaturen, die das Auge fesseln. Puca gilt als berühmte Kreatur in der keltischen Mythologie, wobei einige glauben, dass es sich um eine Art Kobold handelt. Obwohl die Gestaltveränderung oft als große Superkraft dargestellt wird, bringen andere sie mit Unfug in Verbindung. In keiner Volkserzählung wurde Puca mehr erwähnt als eine Kreatur mit einer Vorliebe für Streiche.

Sie ist die keltische Version der Gestaltwandler und nimmt die Form von Ziegen, Hunden oder Pferden an. In seltenen Fällen nimmt sie auch die Gestalt von Menschen an. Daher glaubt man, dass man die Puca irgendwo auf einer Wiese oder zwischen den üppigen Bäumen des Waldes entdecken kann. Der Sage nach erscheint die Puca häufiger während Samhain, dem irischen Halloween, wenn die Barriere zwischen den Welten verschwindet.

4 Cailleach

Auf Ihrer Entdeckungsreise durch die mystischen Kreaturen der keltischen Mythologie werden Sie mit großer Wahrscheinlichkeit auf die Cailleach stoßen. Diese Figur wurde für eine Art Göttin gehalten und ist vor allem in der schottischen Mythologie ein bekanntes Wesen. Die Cailleach ist vielmehr ein Wesen, das mit der Kontrolle der Jahreszeiten in Verbindung gebracht wird und allgemein als die alte Frau des Winters bekannt ist.

Manche nennen sie auch die alte Hexe und geben uns damit einen Vorgeschmack darauf, wie sie aussehen könnte. Laut Volksmärchen soll die Cailleach die heißen Monate verschlafen und im Herbst und Winter erwachen. Außerdem brachten die Menschen die Callanish Standing Stones in der schottischen Landschaft mit der Göttin Cailleach in Verbindung. Es handelt sich um jahrhundertealte, riesige Strukturen, die für religiöse Zwecke genutzt wurden.

5. selkie

Eines der wunderbar bezaubernden Geschöpfe der keltischen Mythologie ist die Selkie. Sie wird oft mit der Meerjungfrau verwechselt, da es sich um verführerische Frauen handelt, die im Meer leben. Ein wesentlicher Unterschied zwischen den beiden Wesen besteht jedoch darin, dass Selkies oft Robben sind, wenn sie sich im Wasser aufhalten, und sich an Land häuten, um sich in Menschen zu verwandeln. Eine Meerjungfrau hingegen ist die Hälfte beider Geschöpfe.

Die Legende besagt, dass diejenigen, die einer Selkie begegnen, sich wie verzaubert fühlen und von der verführerischen Schönheit dieser Frauen in den Bann gezogen werden. Es heißt, dass sie den Sirenen in anderen Mythologien sehr ähnlich sind. Die Volksmärchen erklären jedoch auch, dass Selkies im Gegensatz zu Sirenen gutartige Wesen sind, die anderen Wesen keinen Schaden zufügen. Die Selkies sollen an den Küsten vonIrland und Schottland.

6. dearg due

Während viele Kreaturen in der keltischen Mythologie gutartige Eigenschaften und faszinierende Legenden haben, ist die Dearg Due keine, die Sie beeindrucken wird. Dearg Due bedeutet wörtlich übersetzt "roter Blutsauger" und stellt ein weibliches Monster mit einem verführerischen Auftreten dar. Die Legende besagt, dass diese Dame, bevor sie zur Vampirin wurde, ein anständiges Leben hatte, das jedoch aufgrund von Habgier den Bach runterging.

Sie war die Tochter eines bösen Adligen, der sie als Faustpfand benutzte, um an Reichtum und Ländereien zu gelangen, indem er sie mit einem brutalen Häuptling verheiratete. Der Mann missbrauchte sie und sperrte sie tagelang ein, bis sie beschloss, sich zu Tode zu hungern und zu sterben. Ihre rachsüchtige Seele blieb jedoch in der Nähe und war entschlossen, das Blut derer zu saugen, die ihr Unrecht getan hatten. Sie wurde dann zu einem Monster, das böse Männer in die Stadt lockteihre Falle, indem sie ihnen das Blut aussaugt.

7. merrows

Meerjungfrauen sind in unserer modernen Welt wunderschöne Fabelwesen mit bezaubernden Stimmen und einem gutmütigen Wesen. In der keltischen Mythologie sind Meerjungfrauen attraktiv, aber ob sie Ungeheuer sind oder nicht, war schon immer umstritten. Die Menschen haben Meerjungfrauen immer mit Sirenen verglichen, da sie sich im Aussehen ähneln.

Nach alten Volksmärchen und Legenden waren Sirenen böse Meerjungfrauen, die mit ihrer Anziehungskraft und ihren betörenden Stimmen die Menschen in die Todesfalle lockten. Daher wurde schon immer geraten, sich von ihnen fernzuhalten. In den Volksmärchen der keltischen Mythologie hingegen wurden die Meerjungfrauen stets in einem guten Licht dargestellt.

8. weit Darrig

Far Darrig ist eine weitere prominente Figur in der keltischen Mythologie, die in der Regel eng mit den Kobolden verwandt ist. Die Far Darrig gehören zwar nicht zu den bösen Kreaturen der keltischen Mythologie, aber sie sind dafür bekannt, dass sie eine schelmische Natur haben. Sie spielen den Menschen gerne einen Streich, indem sie sie in den Wald führen und dann verschwinden, um sie ruhelos und verwirrt zurückzulassen.

Auch das Aussehen dieser Kreaturen ähnelt dem der Kobolde: Es soll sich um kleine, männliche Feen handeln, die von Kopf bis Fuß rot gekleidet sind. Der Legende nach halten sie sich auch gerne in den ländlichen Gegenden Irlands auf, was eine weitere Ähnlichkeit mit den Kobolden darstellt.

9. feen

In jedem magischen Reich waren Feen schon immer Teil dieser Welt. Die keltische Mythologie ist da nicht anders, sie umfasst ein breites Spektrum an skurrilen Wesen, und Feen sind die bekanntesten unter ihnen. Sie spielen eine wichtige Rolle in der keltischen Folklore, insbesondere in der irischen Überlieferung, und sind in der Regel winzige Damen, die Freundlichkeit und Hilfe anbieten.

Noch interessanter ist, dass nicht alle Feen, die in den Volksmärchen der keltischen Mythologie erwähnt werden, angenehm und reizvoll sind. Einige von ihnen fallen in die Kategorie der dunklen Feen, die verborgene Absichten haben und für ihre eigenen Interessen arbeiten. Es gibt die Vorstellung, dass alle Feen in Tir na nOg, dem Land der Jungen, leben. Viele glauben, dass dieses Land jenseits des Meeres im Westen Irlands liegt.

10. Ellén Trechend

Trechend bedeutet "drei Köpfe", was dieses Ungeheuer aus der keltischen Mythologie, das wir gleich in seine Geheimnisse einweihen werden, perfekt beschreibt. Ellen Trechend ist ein drachenähnliches Wesen mit drei Köpfen und riesigen vogelähnlichen Flügeln. In den Volksmärchen wurde es gemeinhin als der dreiköpfige Quäler bezeichnet. Es verfügt über magische Kräfte, zu denen auch gehört, dass es seinem Opfer das Leben aussaugt, indem es giftige Gase ausbläst.

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Diesem furchterregenden Monster wird die Fähigkeit nachgesagt, alle, die ihm begegnen, zu hypnotisieren. In der Antike hatte es ganz Irland in Angst und Schrecken versetzt, als es aus einer verborgenen Höhle auftauchte. Interessanterweise haben viele geglaubt, dass diese monströse Kreatur aufgrund ihres Namens eigentlich ein Weibchen war. Der Ursprung des Begriffs wurde jedoch bis heute nicht entdeckt.

11. kelpie

In vielen Legenden der keltischen Mythologie wird behauptet, dass Monster in den versteckten Winkeln der ländlichen Gebiete Irlands und Schottlands hausen. Dies bringt uns zu dem berüchtigten Monster, das in den schottischen Flüssen und Seen umherstreift und eine haarsträubende Atmosphäre für alle Kreaturen schafft: der Kelpie. Der Kelpie ist eines der berühmten Monster in der keltischen Mythologie, um das sich viele Folklore und Legenden ranken.

Seine Darstellung umfasst oft den Körper eines Pferdes, das ein schimmerndes Fell trägt, das im Mondlicht flackert. Es klingt jedoch wie eine skurrile Kreatur; Legenden besagen, dass es seine Kräfte nutzt, um Menschen zu verschlingen und sie in den Gewässern zu ertränken. Seine Gestaltwandlungskräfte sollen seinen Verschlingungsprozess erleichtern, bei dem er ahnungslose Menschen austrickst und sie in seine Todesfallen lockt.

12. fürchten Gorta

Fear Gorta gehört zu den weniger gespenstischen keltischen Kreaturen, die in den schlimmen Zeiten der Hungersnot auftauchten. Er gehört zu den weniger bekannten Gestalten der keltischen Mythologie, die auch als Mann des Hungers bekannt sind, denn er erscheint als scheinbar schwacher Bettler, der die Menschen um Nahrung bittet. Wer dem Fear Gorta Nahrung anbot, erhielt Reichtum und Vermögen.

Auch wenn sie heute als mystische Figur in der irischen Folklore gilt, klingt sie doch wie ein Konzept, an das sich die Menschen in Zeiten der Not hielten und das sie dazu veranlasste, selbst in der größten Not großzügig mit den Armen umzugehen.

13. die Fomorianer

Die Fomorianer sind in der keltischen Mythologie keine dämonischen oder bösen Monster, aber man sagt ihnen eine gespenstische Erscheinung nach, die einem bei der Begegnung einen Schauer über den Rücken jagt. Viele Volksmärchen erzählen die Ursprünge und Geschichten dieser übernatürlichen Rasse, die angeblich zu den ersten Kreaturen gehört, die sich in den irischen Gebieten niederließen.

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Die Legenden besagen, dass sie aus der Unterwelt oder den Tiefen des Meeres kommen und dass sie nach ihrer Niederlage ins Meer zurückkehren. Es wird auch behauptet, dass ihre Niederlage aus ihrem Krieg gegen eine andere magische Rasse resultierte, die Irland in alten Zeiten bewohnte, die Tuatha De Danann.

14. muckie/Loch Ness

Muckie ist eine weitere furchterregende Kreatur, die in den Schatten lauert und auf den richtigen Schlag wartet. Obwohl es zu den berühmten Kreaturen der keltischen Mythologie gehört, schwören viele, dass sie ihm in natura begegnet sind. Es soll die irische Version des berüchtigten Monsters von Loch Ness aus der schottischen Folklore sein. Beide leben in Seen und sind ziemlich geheimnisumwoben.

Legenden und Volksmärchen zufolge lebt das Muckie in den irischen Seen von Killarney in der Grafschaft Kerry. Das Ungeheuer von Loch Ness hingegen, das den Spitznamen Nessie trägt, wird mit dem großen schottischen See Loch Ness in Verbindung gebracht. Viele Fotos dokumentieren eine langhalsige Kreatur im Wasser und behaupten, es handele sich um ein Foto des echten Loch Ness, obwohl es sich lediglich um eine mystische Kreatur aus der keltischen Sprache handelt.Mythologie.

15. oilliphéist

In den irischen Seen wimmelt es nur so von Ungeheuern, vor denen man sich lieber in Sicherheit bringen sollte. Der Oilliphéist ist ein weiteres Ungeheuer, das in den Gewässern lauert und ebenso viele Flüsse und Seen in Irland bevölkert. Man kann viel über dieses Fabelwesen lernen, denn es taucht in mehr als nur ein paar Erzählungen der keltischen Mythologie auf.

Manche behaupten, sie habe das Aussehen einer riesigen Schlange, andere wiederum, sie sehe aus wie ein Drache. Dass sie in tiefen, dunklen Gewässern lebt, scheint jedoch unumstritten zu sein. Der Sage nach wurde Irland einst von den Ungeheuern der Oilliphéist aus allen Ecken heimgesucht, doch dank der mächtigen irischen Krieger wurde der Tag gerettet.

16. dullahan

Von all den Kreaturen der keltischen Mythologie, die du hier gelesen hast, wird nichts die Absurdität des Dullahans übertreffen. Er ist eine beliebte Figur in der keltischen Mythologie mit vielen Geschichten und Legenden und wird auch als Fee angesehen. Allerdings ist er nicht die übliche Art von Fee mit Feenstaub und Übermut. Im Gegenteil, der Dullahan ist eine männliche Fee mit einer dunkleren Seite, als du dir vorstellen kannst.

Es hat eine unheimliche Erscheinung in Form eines enthaupteten Reiters, der immer auf einem schwarzen Pferd umherstreift. Die Legenden besagen, dass man dieser abscheulichen Kreatur nur nachts begegnen kann. Und obwohl es denjenigen, die ihm begegnen, keinen Schaden zufügt, sollte man ihm trotzdem nicht begegnen. Diese Kreatur hat viele magische Kräfte, doch seine Fähigkeit, die Zukunft vorherzusagen, steht an erster Stelle. Außerdem, wenn der Dullahan ruftWenn du deinen Namen hörst, gibt es kein Zurück mehr; du bist sofort tot.

17. abhartach

Egal, wie alt man wird, diese furchterregende Geschichte über den Abhartach lässt einem immer wieder einen Schauer über den Rücken laufen. Es ist eine Geschichte über den Vampir Irlands und eine der mächtigsten Kreaturen der keltischen Mythologie, den Abhartach. Interessanterweise ist Abartach oder Avartagh ein altirisches Wort für Zwerg. Dieser grimmige Vampir war eher ein zwergischer Zauberer, dennoch ist er nicht zu unterschätzen.

Der irische Dracula lebte in Nordirland, insbesondere in der Gegend von Glenullin. Als er starb, wurde er im so genannten "The Giant's Grave" begraben, das sich im Slaghtaverty Dolmen befindet. Interessanterweise gelang es diesem keltischen Zwerg, aus seinem Grab zu entkommen, Blut zu saugen und Gefahren heraufzubeschwören. Die einzige Möglichkeit, diese Kreatur in seinem Grab zu halten, besteht darin, ihn kopfüber mit einem riesigen Stein darauf zu begraben.oben, um die Welt vor seinen Gräueltaten zu retten.

18. bánánach

Wir sind wieder zurück bei den versteinernden Kreaturen der keltischen Mythologie, und dieses Mal beleuchten wir die gruseligsten von ihnen, die Bánánach. Diese Kreaturen sind gemeinhin als irische Dämonen bekannt, obwohl sie oft als Wesen mit ziegenähnlichen Köpfen und nicht als Geister dargestellt werden. Außerdem waren Bánánach in der Regel sowohl männliche als auch weibliche Dämonen, wobei in den Volksmärchen traditionell eher von den weiblichen gesprochen wird.

Nach mythologischen Erzählungen waren Bánánach Dämonen, die das Schlachtfeld heimsuchten, über den Kriegern schwebten und nach Blutvergießen verlangten. Es heißt auch, dass sie lästige Kreischlaute von sich gaben. Manche glaubten, dass sie den Walküren aus der nordischen Mythologie ähnelten. Walküren waren jedoch keine Dämonen, sondern eher gütige Seelen, die die gefallenen Wikinger in ihre Walhalla geleiteten.

19. sluagh

Die Sluagh sind dem Untergang geweihte Kreaturen und die Versteinerten, die so viel Zorn in sich tragen. Nach der keltischen Mythologie sind sie die Seelen von Menschen, die weder im Himmel noch in der Hölle willkommen sind. Daher wurden sie auf der Erde zurückgelassen, wo sie nirgendwo hingehen können. Man nennt sie auch die Heerscharen der unvergebenen Toten, das Untervolk oder die Wilde Jagd.

Man sagt, dass diese verdammten Geister in den ländlichen Gegenden Irlands und Schottlands leben. Sie sind ziemlich wütend über ihr Schicksal und töten jeden, der mit ihnen in Kontakt kommt, ohne Vorwarnung. In verschiedenen Versionen wird behauptet, dass die Sluagh eher Feen waren, die sich in böse Kreaturen und endgültige Sünder verwandelten.

Diese Kreaturen gelten als ziemlich dünn, und ihre Knochen ragen sichtbar aus ihrem Fleisch heraus. Außerdem haben sie ein Maul, das einem Schnabel ähnelt, und seltsam aussehende Flügel, die ihnen beim Fliegen helfen. Das Schlimmste daran ist, dass ihre magische Kraft darin besteht, dass sie in der Lage sind, diejenigen zu orten, die ihren Namen rufen. Man sollte ihren Namen also nicht laut vorlesen, wenn man nicht gejagt werden will.

20 Bodach

Bodach ist ein weiteres bizarres Wesen aus der keltischen Mythologie, das der Vorstellung vom Boogeyman sehr ähnlich ist. Seine Erscheinung ist verzerrt, und es gibt keine detaillierte Beschreibung seines Aussehens. Alles, was wir je über ihn wussten, war, dass er ein Mann ist. Außerdem ist es diese gruselige Kreatur, die Eltern benutzen, um ihre Kinder zurechtzuweisen.

In Irland ist das so ziemlich dasselbe, aber in Schottland scheint man eine andere Meinung zu haben. In der schottischen Folklore ist der Bodach ein älterer Mann, der mit der alten Frau des Winters, der Cailleach, verheiratet ist. Obwohl er als bösartige Kreatur dargestellt wird, wird der Bodach nur als warnendes Märchen verwendet, um Kinder zu erschrecken, damit sie sich benehmen. In der keltischen Mythologie gab es keine anderen Aufzeichnungen über den Bodach.

Die keltische Mythologie mag wie eine riesige Sammlung von Märchen und Legenden erscheinen. Sie ist jedoch sehr tiefgründig und bietet ein reiches Verständnis für die Geschichte und Kultur der keltischen Völker. Wenn Sie tiefer in dieses einzigartige Reich der mystischen Kreaturen eintauchen wollen, ist jetzt der richtige Zeitpunkt dafür!




John Graves
John Graves
Jeremy Cruz ist ein begeisterter Reisender, Autor und Fotograf aus Vancouver, Kanada. Mit einer tiefen Leidenschaft für die Erkundung neuer Kulturen und die Begegnung mit Menschen aus allen Gesellschaftsschichten hat Jeremy zahlreiche Abenteuer rund um den Globus unternommen und seine Erfahrungen durch fesselnde Geschichtenerzählungen und atemberaubende visuelle Bilder dokumentiert.Nachdem er an der renommierten University of British Columbia Journalismus und Fotografie studiert hat, verfeinerte Jeremy seine Fähigkeiten als Autor und Geschichtenerzähler und versetzte ihn in die Lage, die Leser an jedes Reiseziel, das er besucht, mitten ins Herz zu tragen. Seine Fähigkeit, Erzählungen über Geschichte, Kultur und persönliche Anekdoten miteinander zu verknüpfen, hat ihm eine treue Anhängerschaft auf seinem gefeierten Blog Traveling in Ireland, Northern Ireland and the World unter dem Pseudonym John Graves eingebracht.Jeremys Liebesbeziehung zu Irland und Nordirland begann während einer Solo-Rucksackreise durch die Grüne Insel, wo er sofort von den atemberaubenden Landschaften, pulsierenden Städten und warmherzigen Menschen fasziniert war. Seine tiefe Wertschätzung für die reiche Geschichte, Folklore und Musik der Region veranlasste ihn, immer wieder dorthin zurückzukehren und völlig in die lokalen Kulturen und Traditionen einzutauchen.In seinem Blog bietet Jeremy unschätzbar wertvolle Tipps, Empfehlungen und Einblicke für Reisende, die die bezaubernden Reiseziele Irlands und Nordirlands erkunden möchten. Ob es darum geht, Verborgenes aufzudeckenEntdecken Sie Juwelen in Galway, wandeln Sie auf den Spuren der alten Kelten auf dem Giant's Causeway oder tauchen Sie in die geschäftigen Straßen Dublins ein – Jeremys akribische Liebe zum Detail stellt sicher, dass seinen Lesern der ultimative Reiseführer zur Verfügung steht.Als erfahrener Weltenbummler reichen Jeremys Abenteuer weit über Irland und Nordirland hinaus. Von der Durchquerung der pulsierenden Straßen Tokios bis hin zur Erkundung der antiken Ruinen von Machu Picchu hat er auf seiner Suche nach bemerkenswerten Erlebnissen auf der ganzen Welt nichts unversucht gelassen. Sein Blog dient als wertvolle Ressource für Reisende, die Inspiration und praktische Ratschläge für ihre eigene Reise suchen, unabhängig vom Ziel.Jeremy Cruz lädt Sie mit seiner fesselnden Prosa und seinen fesselnden visuellen Inhalten ein, ihn auf einer transformativen Reise durch Irland, Nordirland und die Welt zu begleiten. Ganz gleich, ob Sie ein Sesselreisender auf der Suche nach stellvertretenden Abenteuern oder ein erfahrener Entdecker auf der Suche nach Ihrem nächsten Ziel sind, sein Blog verspricht, Ihr vertrauenswürdiger Begleiter zu sein, der Ihnen die Wunder der Welt direkt vor die Haustür bringt.